PRESSEMELDUNG

Medizinal-Cannabis: Erleichterter Zugang stärkt die Patienten Versorgung

  • Das neue Medizinal-Cannabisgesetz hat Bürokratie abgebaut und den Zugang für Patienten spürbar erleichtert.
  • Mehr als 500.000 Menschen in Deutschland werden mit medizinischem Cannabis behandelt – Tendenz steigend.
  • Cannamedical-CEO Henn: Mehr Wissen in der Praxis und informierter Umgang in der Gesellschaft sind nötig.

Köln, den 27. Mai 2025 – Neun Jahre nach der Einführung von medizinischem Cannabis in Deutschland zeigt sich: Patienten profitieren von einem besseren Zugang und einer verlässlichen Versorgung mit dem Arzneimittel. Für viele Patientinnen und Patienten war die Einführung von Cannabis als Medikament ein echter Wendepunkt – bürokratische Hürden wurden in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt abgebaut, sodass der Zugang zu medizinischem Cannabis heute deutlich einfacher ist.
„Das ist eine positive Entwicklung für alle Patientinnen und Patienten in Deutschland, die von einer Cannabis-Therapie profitieren können“, erklärt David Henn, Gründer und Geschäftsführer der Cannamedical Pharma GmbH.“ Insbesondere Menschen mit neurologischen Erkrankungen oder Spastiken profitieren von dieser Entwicklung.
Und tatsächlich: Die Zahlen sprechen für sich. Was einst eine kleine Nische war, hat sich zu einem festen Bestandteil der medizinischen Versorgung entwickelt. Der Markt für Medizinal-Cannabis hat sich rasant entwickelt. Die Patienten-, Verordnungs- und Umsatzzahlen steigen kontinuierlich Mit der steigenden Zahl von Patientinnen und Patienten wächst auch das Angebot: Mehr Ärztinnen und Ärzte verschreiben Cannabis, mehr Apotheken bieten die Medikamente an, und die Vielfalt der Produkte nimmt zu. Die Zahlen zeigen klar: Medizinal-Cannabis ist aus der Versorgung nicht mehr wegzudenken.

  • Die Anzahl der Patientinnen und Patienten, die mit medizinischem Cannabis behandelt werden, ist von rund 1.000 vor der Zulassung 2017 im Jahr 2023 auf über 120.000 Patienten gewachsen, so das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Aktuell werden in Deutschland mehr als 500.000 Menschen mit Cannabis behandelt.
  • Laut Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte stieg der Cannabis-Import um über 100 Prozent, von 32,5 Tonnen im Jahr 2023 auf 72 Tonnen im Jahr 2024.
  • In rund 75 Prozent der Fälle verschreiben Ärzte Cannabis, um chronische Schmerzen – insbesondere neuropathische Schmerzen – zu behandeln. Bei fast zehn Prozent wird es gegen Spastiken eingesetzt, bei etwa fünf Prozent als Therapie gegen Anorexie/Wasting (Magersucht/ ungewollte Gewichtsabnahme), so eine Erhebung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte aus dem Jahr 2022.
  • Laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte stellten 70 Prozent der Patienten eine Verbesserung ihrer Lebensqualität nach einer Cannabis-Therapie fest.
  • Insbesondere Online-Kliniken wie CannaZen.de haben sich auf die Cannabistherapie spezialisiert und bieten Patienten eine Betreuung durch speziell geschulte Cannabis-Ärztinnen und -Ärzte.
    Patienten und Ärzte können heute zwischen mehr als 1.500 Sorten verschiedener medizinischer Cannabisblüten auswählen. Gezielte Cannabinoid-Therapien sind derzeit in der Erforschung.

Cannabis als Medizin: eine gesicherte, qualitätsorientierte Versorgung
In Deutschland stehen für die Cannabis-Therapie derzeit verschiedene Produkte zur Verfügung. „Jeder Schritt, von der Produktion über die Weiterverarbeitung bis das Päckchen bei der Apotheke liegt, ist stark reglementiert“, betont Cannamedical-CEO David Henn. „Eine gesicherte, qualitätsorientierte Versorgung hat für uns oberste Priorität.“ Hierbei handelt es sich um medizinisches Cannabis aus kontrollierter Abgabe – nicht um Ware vom Schwarzmarkt. Eine klare Abgrenzung ist unerlässlich, um falsche Assoziationen mit unregulierten Produkten zu vermeiden.

Fazit: Ein relevanter Gesundheitsmarkt mit großem Potenzial
Für einen gezielteren und wirksameren Einsatz sind laut David Henn jetzt weitere Schritte nötig. „Damit Medizinal-Cannabis in der Therapie in Zukunft besser eingesetzt werden kann, müssen wir mehr Forschung betreiben, Ärzte besser schulen, die gesetzlichen Regelungen weiter verbessern und Patienten über die Möglichkeiten von Cannabis als Medizin informieren“, sagt er. Nur so könne eine faire, individuelle und hochwertige Versorgung für alle Patienten sichergestellt werden.
Bis dahin bleibt es wichtig, bestehende Optionen verantwortungsvoll zu nutzen und Patienten fundiert zu informieren. Sicher ist: Medizinal-Cannabis ist mehr als nur ein Arzneimittel – für viele Patienten bedeutet es heute schon ein Stück mehr Lebensqualität. Mit gezielter Forschung und umfassender Aufklärung könnten noch mehr Patientinnen und Patienten geholfen werden.

Über Cannamedical Pharma
Die Cannamedical Pharma GmbH ist einer der führenden unabhängigen Großhändler für medizinisches Cannabis in der Europäischen Union. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Köln importiert, vertreibt und entwickelt hochwertige Cannabisprodukte für medizinische Zwecke und setzt sich für die Aufklärung und Sensibilisierung von Fachkreisen ein. Ziel ist es, den Zugang und die Versorgung mit Medizinal-Cannabis in höchster Qualität für medizinische Zwecke zu gewährleisten.

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